Autopflege selber machen
17.10.2019

Wer sein Auto liebt, der pflegt. Und zwar regelmäßig. Doch Spezialreinigung und Pflegeprodukte sind mitunter teuer, daher legen viele Autofahrer selbst Hand an und machen die Autopflege selber. Dabei greifen viele zu Haushaltspflegemitteln anstatt zu teuren Spezialprodukten.
Doch Achtung: Nicht jedes Reinigungsmittel, das für die eigenen vier Wänden geeignet ist, kommt auch für die Autopflege innen bzw. außen infrage.

Keine scharfen Reinigungsmittel

Verwenden Sie keinesfalls scharfe Haushaltsreiniger, die zu alkohol- oder säurehaltig sind. Diese Inhaltsstoffe können sowohl innen als auch außen Metall, Kunststoff oder Lack ruinieren.
Finger weg also von Scheuermitteln, Badreiniger oder Backofenspray für die Autopflege. Nachstehend daher einige vermeintlich gute Tipps für die Autopflege, deren tatsächliche Wirkung und unsere Empfehlung.

  • Mythos: WC- oder Badreiniger gegen starke Verschmutzung wie Vogelkot auf der Karosserie Tatsächliche Wirkung: Diese scharfen Reinigungsmittel können den Lack schädigen. Tipp: Schmierseife und Wasser verwenden. Der Alleskönner ist umweltfreundlich und kann bedenkenlos angewendet werden. Wichtig: Vogelkot immer so rasch wie möglich und nie im trockenen Zustand ablösen. Sollte er eingetrocknet sein, zuerst mit feuchter Küchenrolle aufweichen und danach abspülen.
  • Mythos: Backofenspray und Zahnpasta als Felgenreiniger Tatsächliche Wirkung: Die Inhaltsstoffe der Backofenreiniger können die Versiegelung der Felgen schädigen, eventuelle Körnung der Zahnpasta ebenso. Tipp: Industriereiniger oder das Allzweckmittel Schmierseife zum Reinigen verwenden.
  • Mythos: Mit dem Föhn Kaugummi aus der Polsterung lösen Tatsächliche Wirkung: Durch das Erwärmen mit dem Föhn verteilt sich der Kaugummi unter Umständen noch mehr im Stoff. Tipp: Frieren Sie den Kaugummi mit Eisspray oder einem Sackerl mit Eiswürfeln ein und lösen ihn dann vorsichtig ab.
  • Mythos: Zeitungspapier zum Putzen gegen hartnäckigen Schmutz auf Scheiben oder Lack Tatsächliche Wirkung: Zeitungspapier als „Putzlappen“ hinterlässt oft mehr Schmutz als vorher, da sich beim Kontakt mit Flüssigkeit die Druckerschwärze auflöst. Tipp: Hartnäckigen Schmutz vorher einweichen, danach mit weichem Lappen entfernen.

Bei Zweifel: Ab in die Werkstatt

Wer sein Auto lieber professionell, aber zu einem günstigen Preis gereinigt haben möchte, sucht am besten eine Fachwerkstatt wie die AUTO PROFI Werkstätten, den Profis für alle Marken, auf. Die Experten der AUTO PROFI Werkstätten greifen zu Pflegeprodukten in Herstellerqualität – der Kostenaufwand ist daher deutlich geringer als bei den Hersteller-Vertragswerkstätten.

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