Was bringen Adblue und Eolys?
05.05.2017

Die am häufigsten eingesetzten Additive, um in Sachen Abgasnachbehandlung den europäischen Vorgaben zu entsprechen, sind AdBlue und Eolys. Am stärksten unterscheiden sich die beiden Additive in der Funktionsweise.

Das bringt Eolys

Auf Cerinbasis aufgebaut, trägt Eolys zu einem besseren Regenerationsprozess des Partikelfilters bei. Während ohne dem Additiv hohe Temperaturen von 800°C notwendig sind, um die Rußpartikel restlos zu verbrennen, passiert dies mit dem in den Diesel gemischten Eolys schon bei 400°C, welche auch von Dieselfahrzeugen in der Stadt leicht erreicht werden. Der in den Fahrzeugen verbaute 3- bis 5-Liter-Tank reicht dabei für rund 120.000 Kilometer aus. Kommt Eolys allein zum Einsatz, kann von den Fahrzeugen jedoch nur die EURO-4-Abgasnorm erreicht werden.

Das bringt AdBlue

Durch dieses Gemisch aus Wasser und Harnstoff kann bei direkter Einspritzung in die Abgasanlage der Ausstoß von Stickoxiden von Dieselfahrzeugen deutlich verringert werden. Dabei wird durch chemische Reaktionen mit AdBlue Ammoniak freigesetzt, der vom Selective-Catalytic-Reduction-System ausgefiltert wird. Durch das Verbrauchsverhältnis von 4 bis 6 Prozent zum Diesel ist AdBlue häufiger nachzufüllen als Eolys.

AdBlue ist, wie auch bei den AUTO PROFI-Werkstätten, sehr weitläufig erhältlich. Je nach Fahrzeugtyp kann der Nachfüllprozess etwas mühsam werden, doch die AUTO PROFI-Werkstätten gehen hier gerne zur Hand. Auch Eolys ist bei den AUTO PROFI-Werkstätten erhältlich. Durch die verschiedenen Spezifikationen der Mittel sollte dieses Mittel nicht selbst nachgefüllt werden.

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