Wie kann man einen Schaden an der Nockenwelle erkennen?
14.07.2017

Die Nockenwelle ist ein zentrales Bauteil im Inneren von Verbrennungsmotoren. Die Einbaulage ist parallel zur Kurbelwelle. Sie verfügt über mehrere Erhöhungen (Nocken), die bei laufendem Motor die Ventile gegen die Kraft der Ventilfedern öffnen. Die Nocken bestimmen dabei den Öffnungszeitpunkt, die Länge des Öffnens und den Ventilhub. Der Antrieb der Nockenwelle erfolgt über den Zahnriemen bzw. die Steuerkette.

Kommt es zum Verbiegen oder sogar zu einem Bruch der Welle, liegt entweder ein Materialfehler vor oder ein anderes Bauteil im Motor ist defekt. Weniger dramatisch ist die Lage, wenn die Nocken schlecht geschmiert und daher abgenutzt sind (der Profi nennt dies „eingelaufen“). Dann öffnen und schließen sich die Motorventile nicht mehr präzise. Dies macht sich durch einen Leistungsverlust des Motors und erhöhten Verbrauch bemerkbar. Außerdem kann sich der Schaden bei älteren Automodellen durch leichte Klopfgeräusche bemerkbar machen.

Reparatur teils teurer als Austausch

Die Reparatur einer kaputten Nockenwelle, also genau genommen ihr Austausch, ist nicht gerade kostengünstig. Der erforderliche Arbeitsaufwand kann erheblich sein. Der Aufwand besteht vor allem aus den zeitaufwendigen Demontage- und Montagearbeiten, die beim Auswechseln der Welle anfallen. So müssen beispielsweise der Zahnriemen oder die Steuerkette und der Ventildeckel entfernt werden, um an die defekte Welle zu gelangen. Falls Sie einen Defekt an Ihrem Fahrzeug vermuten, ab zur nächsten AUTO PROFI Werkstatt. Neben fachmännischer Beratung erwarten Sie Originalteile in Herstellerqualität inklusive Einbau zu kundenfreundlichen Preisen.

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